Unsere Geschichte
Wir kommen aus verschiedenen Welten, Mexiko und Deutschland. Ihr fragt Euch vielleicht, wie es kam, dass wir uns gefunden haben, obwohl wir 10.000 km voneinander entfernt aufgewachsen sind. Die Antwort findet Ihr in diesem Kapitel
Wenn ein Mann und eine Frau von der gemeinsamen Vergangenheit erzählen, kann es sein, dass der Zuhörer meint, zwei unterschiedliche Geschichten zu hören. Um dem gerecht zu werden, könnt Ihr hier die beiden Versionen von Zuhaile und Birger lesen.
Was Zuhaile sagt ...
Wie haben wir uns getroffen? Das ist eine einfache Frage:
Im Dezember 2010 wurde mir ein Job in Deutschland/Aachen angeboten. Ich zog nach Aachen und begann an einem kalten und verregneten Tag im März 2011 bei der Firma Grünenthal mit meiner ersten festen Arbeitsstelle. Bis heute arbeite ich dort. Ich kam nach Aachen und kannte niemanden - außer meinem Chef. Ich erinnere mich noch genau an diesen ersten Arbeitstag. Er begann direkt mit einem Meeting in der deutschen Geschäftsstelle. Alle sprachen Deutsch und ich verstand nichts. Bei diesem Termin sah ich Birger das erste Mal. Er war verantwortlich für das Projekt und das Meeting. Er trug einen dunklen Anzug, hatte ein großes Lächeln und verhielt sich sehr freundlich. Als das Treffen zu Ende war, verabschiedeten wir uns. Meine Kollegin erzählte ihm, dass ich noch im Hotel wohnte, aber bald in eine Wohnung ziehen würde. Zu meiner großen Überraschung drehte er sich direkt zu mir und sagte: „Wenn Du Hilfe benötigst ... bitte frag einen Kollegen, ich bin im Urlaub ;-)"
Ich werde das nie vergessen: Wie? Was?!? ... Könnt Ihr euch mein Gesicht vorstellen? Ich dachte, er bietet mir seine Hilfe an und nach einer kurzen Kunstpause verweist er auf seine Kollegen. So ein Schlitzohr! Von dort an hatte ich ein Augenmerk auf diesen Kerl.
Birger und ich lernten uns auf der Arbeit kennen. Besonders die Afterwork-Events trugen dazu bei, dass wir uns auch privat näher kennenlernen konnten. Er hat mir immer geholfen, wenn ich seine Hilfe benötigte. Auch wenn ich ihn nicht darum gebeten hatte, bot er seine Hilfe von sich aus an. Irgendwie hat er immer bemerkt, wo mich der Schuh drückte. Was ich an ihm besonders mochte und noch immer mag ist, dass er allen Kollegen und Freunden gegenüber sehr hilfsbereit ist.
In meinen ersten vier Monaten in Aachen haben wir uns ein paar Mal getroffen. Mit jedem Treffen wurde mir deutlicher wie kurzweilig und interessant die Zeit mit ihm war. Am Anfang waren wir nur Kollegen aber es entwickelte sich rasch eine Freundschaft. Schnell merkten wir, dass eine Flamme in uns flackerte, die dann zu einem Waldbrand wurde und immer noch in uns brennt. Dieses Feuer brennt so hell, dass jeder es sehen kann: Ich liebe diesen Mann und ich kann mir kein Leben ohne ihn an meiner Seite vorstellen.
Die Geschiche erzählt von Birger...
Birger sagt...